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Thomas Ziebula

Jahrgang 1954, schrieb bis Mitte der neunziger Jahre vorwiegend für Kinder (1996: Nero Nashorn, ROWOHLT-Verlag). Er verfaßte Gedichte für den Freundeskreis, hielt Lesungen und schrieb Satiren und Kurzgeschichten für die Yellow Press.
Seit 1997 arbeitet Thomas Ziebula als freier Schriftsteller für BASTEI-LÜBBE (Jerry Cotton und andere Serien). Seit 2000 ist er Hauptautor der Science-fiction-Fantasy-Serie MADDRAX, die 2002 bereits zum zweiten Mal mit dem Deutschen Phantastik-Preis als „Beste Serie“ ausgezeichnet wurde.
2001 erhielt Thomas Ziebula den Deutschen Phantastik-Preis als „Bester Autor“. Seine Romane Apokalypse und Das Volk der Tiefe wurden 2001, beziehungsweise 2002 in der Rubrik „Bester Roman“ nominiert.
Von Thomas Ziebula ist immerhin bekannt, daß ihn seine Mutter in den fünfziger Jahren während einer Reise in Düsseldorf geboren hat. Angeblich sei an diesem Tag der Rhein zugefroren gewesen.
Thomas wuchs in Cottbus, Frankfurt, Rastatt, Karlsruhe usw. auf.
In Kindheit und Jugend begann er, Langeweile und trübe Gedanken mit selbstausgedachten Gedichten und Geschichten zu vertreiben.
Sein ätzendster Job war, eine gewisse Mathematiklehrerin im Auge zu behalten, während sie die Tafel mit Funktionsgleichungen, Infinitesimalrechnungen und ähnlich Qualvollem vollkritzelte. Sein schönster Job: Geschichten aus dem Leben Verstorbener zu erzählen, vor deren Särgen in Dortmunds Trauerhallen. Dazwischen verdiente er sein Geld auf mancherlei Weise - Hähnchen grillen, Kranke pflegen, Hauswände mauern, predigen, Taxi fahren, Leute „sozialbearbeiten“ und dergleichen.
In einer Psychoklinik im Schwarzwald fiel Thomas Ziebula die Geschichte des größenwahnsinnigen Nashorns Nero ein, das keine gescheckten und gestreiften Mittiere in der Savanne duldete. Er brachte sie zu Papier, und sie wurde von ROWOHLT als Kinderbuch gedruckt. Danach meinte seine Perle, es müßte eigentlich Spaß machen, mal einen kitschigen Arztroman zu dichten…
Seitdem schreibt Thomas Ziebula für den BASTEI-Verlag,. Meistens jedenfalls.
Dort erfüllt er sich manchen Kinder- und Jugendtraum: zum Beispiel auf dem Rücken eines Rappen durch die Prärie reiten, in einem Jaguar E herumkurven oder durch Großstädte gehen, deren Autokolonnen, Häuserfassaden und Straßen sich aus rätselhaften Gründen in Blumenkübel, Kletterpflanzengerüste und Urwaldgebiete verwandelt haben. Übrigens: Kometen auf Kollisionskurs hält Thomas Ziebula für unpraktisch, weil sie seinen Tabak-, Getränke- und Zeitungshändlern das Leben unnötig schwer machen könnten.

Er schreibt unter dem Pseudonym Jo Zybell


Werke:

autor/thomas_ziebula.txt · Zuletzt geändert: 2016/11/03 15:54 von Steffen Glavanitz