Titel:Dunkel ist die Sonne
Autor: Philip Jose Farmer
Originaltitel:Dark is the sun (1979)
Übersetzer:Sigrid Ehemann
Titelbild:Esteban Maroto
ISBN: 3-8118-3502-5
Verlag: Moewig, Rastatt 1980

Zusammen mit seinen halbintelligenten tierischen Freunden Jum und Aejip macht sich Deyv vom Roten Ei daran, den frechen Räuber seines Seeleneis durch die Dschungel einer Erde der fernen Zukunft zu verfolgen. Ohne Seelenei ist für Deyv weder eine Partnerwahl noch ein Leben in der Stammesgemeinschaft möglich. Die Verfolgung wird zu einer atemberaubenden Odyssee. Deyv trifft auf Relikte aus der grauen Vorzeit, als die technische Zivilisation der Menschen noch den Erdball umspannte. Deyv findet Freunde und neue Feinde: das Mädchen Vana, dem ebenfalls das Seelenei gestohlen wurde, das mobile Pflanzenwesen Sloosh, schließlich den Räuber, einen menschenähnlichen Yawtl. Doch mit dem Fang des Räubers fangen die Abenteuer erst an. Denn der Yawtl hat die Seeleneier nicht aus eigenem Antrieb gestohlen. Dahinter steckt eine andere Macht, die Deyv und andere zu sich locken will. Und hinter allem steht das Wissen um den baldigen Untergang der sterbenden Erde und der verzweifelte Versuch, einige der höchstentwickeltsten Lebensformen vor dem Untergang zu bewahren.
Philip José Farmer, zweifacher HUGO-Gewinner und neben Jack Vance einer der großen Meister des farbigen Science-Fiction-Abenteuers, ist bekannt für seinen Phantasiereichtum, wenn es um das Ausdenken fremdartiger Lebensformen geht. In diesem Roman, in dem er davon ausgeht, daß eine Vielzahl von Lebensformen – Tiere, Pflanzen, ja sogar Viren und Vertreter des Mineralreiches – nach entsprechend langer Evolution intelligente Spezies hervorbringen, übertrifft er sich selbst.