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buch:helium

Titel:Helium
Autor: Ernst von Khuon
Originaltitel von 1947
Titelbild: Karl Stephan
Verlag Heyne, München 1973

Generalprobe für den Jüngsten Tag

Die XZI, eine neue Raketenbombe, wird gebaut, sie stellt das Nonplusultra militärischer Vernichtungsmittel dar. Ernsthafte Wissenschaftler warnen davor, diese Superbombe zu erproben — andere wieder befürworten das Projekt. Sie bedenken nicht, daß Kräfte entfesselt werden können, welche die Existenz allen Lebens auf dem Planeten Erde gefährten.

ERNST VON KHIJON Der Autor, der heute als Chefreporter beim Südwestfunk tätig ist, hat Mondlandung und Raumstation mit überraschenden Details beschrieben, noch ehe die konkreten Pläne der Großmächte dazu veröffentlicht waren. In seiner Sendung „Erdtrabant Alpha kreist 1957“ sagte er das Erscheinen des Sputniks zeitlich exakt voraus. 1970 überreichte ihm Wernher v. Braun als erstem und bisher einzigem Publizisten die „Goldene Hermann-Oberth-Medaille„.
Den Roman HELIUM hat Ernst v. Khuon 1947, also vor 26 Jahren, geschrieben. Das Prinzip der Wasserstoffbombe ist darin „getroffen“. Daß der Leser bei der Romanfigur des Professors Zweiholz an Einstein denken soll, war beabsichtigt. Indes geht, wer in den Figuren Cziensky und Nathan die Akteure Teller und Oppenheimer erkennen möchte, „von Ähnlichkeiten aus, die rein zufällig sind„. „Ich habe versucht“, So v. Khuon heute. „die Verantwortlichkeit des Wissenschaftlers anzusprechen und mir polare Wissenschaftler-Typen dazu ausgedacht. Daß es sie und ihren Konflikt in diesem Zusammenhang tatsächlich gab, erfuhr ich erst später.„

buch/helium.txt · Zuletzt geändert: 2019/06/19 12:30 von Steffen Glavanitz