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buch:ilium

Titel: Ilium
Autor: Dan Simmons
Originaltitel: Ilium (2003)
Übersetzer: Peter Robert
Titelbild: Nele Schütz Design, München
ISBN: 978-3-453-52354-8
Verlag Heyne, München 2008

Thomas Hockenberry, ehemaliger Professor für Philosophie an der University of Indiana, wird nach seinem Tod zusammen mit einigen Fachkollegen von den Göttern des Olymp auserwählt, im Auftrag der Muse Melete als Kriegsberichterstatter in Ilium tätig zu werden. Als so genannter Scholiker mit raffinierten High-Tech-Geräten ausgestattet, die es ihm ermöglichen, mitten im Kampfgetümmel zu erscheinen und in Sekundenbruchteilen wieder zu verschwinden, soll er der Muse Zeugnis geben von den Wechselfällen des Trojanischen Krieges. Hockenberry kennt die »Ilias« allerdings zu genau, um nicht bald zu merken, dass sich zwischen dem, was er sieht, und den Versen Homers beträchtliche Diskrepanzen auftun. Hat sich der berühmte griechische Epiker in sträflicher Weise dichterische Freiheiten erlaubt, oder befindet er, Hockenberry, sich etwa im falschen Krieg? Doch die Wahrheit ist weitaus erschreckender: Hockenberry wurde nicht auf dem griechischen Olymp wiedererweckt, sondern auf dem Olympus Mons, dem höchsten Berg des Mars. Und es hat ihn nicht in die Antike, sondern in eine ferne Zukunft verschlagen, in der schon vor Jahrhunderten das nackte Grauen Einzug gehalten hat …
Nach den internationalen Bestsellern »Hyperion« und »Der Sturz von Hyperion« (beide Romane sind in dem im Wilhelm Heyne Verlag erschienenen Band »Die Hyperion-Gesänge« zusammengefasst) legt Dan Simmons mit »Ilium« seine lang erwartete neue Zukunftssaga vor – und damit eines der großen Science-Fiction-Werke des beginnenden 21. Jahrhunderts.

buch/ilium.txt · Zuletzt geändert: 2020/03/19 13:19 von Steffen Glavanitz