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buch:trullion_alastor_2262

Titel:Trullion: Alastor 2262
Autor: Jack Vance
Originaltitel: Trullion: Alastor 2262 (1973)
Serie: Alastor Cluster Band 1
Übersetzer:Yoma Cap
Titelbild: Johann Peter Reuter
ISBN: 3-453-30457-8
Verlag Heyne, München 1977

Weit draußen, nahe dem Rande der Galaxis, liegt der Sternhaufen Alastor, ein Wirbel von dreißigtausend lebendigen Sonnen. Er ist von unregelmäßiger Form und hat einen Durchmesser von zwanzig bis dreißig Lichtjahren. Die Umgebung ist dunkel, der Weltraum leer bis auf wenige Einsiedlersterne. Von außen sieht Alastor wie ein funkelndes Lichtergewebe aus, mit breiten Sternenbändern, flammenden Zusammenballungen, glitzernden Knoten. Staubwolken ziehen sich wie Schatten darüber, und die Sterne darin glimmen rötlich oder stumpfgelb wie rauchiger Bernstein. Unsichtbar schweben dunkle Sterne durch Millionen von Bruchstücken aus Eisen, Schlacke und Eis: das sind die »Starments«, tote Sonnen, die den berüchtigten »Starmentern« als Schlupfwinkel dienen.
Verstreut über den Sternhaufen finden sich etwa dreitausend besiedelte Planeten mit einer menschlichen Bevölkerung von insgesamt vielleicht fünf Billionen. Die Welten sind vielfältig, ihre Bewohner sind es ebenso, obwohl sie eine gemeinsame Sprache haben und alle sich der Oberherrschaft des Connat in Lusz auf der Welt Numenes beugen.
  Auf Trullion, einer dieser exotischen Welten, einem Planeten, der fast ganz von Wasser bedeckt und nur in Äquatornähe von einem schmalen Kontinent umspannt und zahllosen Inseln bekränzt ist, lebt Glinnes Hulden mit seiner Mutter und seinen Brüdern. Er verteidigt die kleine fruchtbare Insel, die er sein eigen nennt, gegen Neider, Sektierer und Gesindel, und er verteidigt sein Leben und das seiner Angehörigen und Freunde, wenn nachts die halbintelligenten Merlinge aus dem Wasser steigen, um unachtsame Menschen in die dunklen Tiefen des Meeres zu ziehen.

buch/trullion_alastor_2262.txt · Zuletzt geändert: 2019/07/11 09:23 von Steffen Glavanitz