Titel: Tu alle Hoffnung ab
Autor: Benoit Becker
Originaltitel: Laisse toute esperance (1955)
Übersetzer: Georges Hausemer
Titelbild:Jim Burns
ISBN: 3-453-31330-5
Verlag Heyne, München 1986

Eine junge Frau im Bann eines Mörders aus der Vergangenheit
Jerry Sandhurst ist ein junger Londoner Arzt; seine Verlobte Jessica Willys ist Krankenschwester in einer psychiatrischen Klinik außerhalb der Stadt. Eines Nachts ist sie aus ihrer Wohnung verschwunden. Sie wird völlig verstört aufgegriffen und in ein Krankenhaus gebracht. Als Jerry sie findet, stellt er fest, dass sie sich völlig verändert hat; sie wirkt innerlich erstarrt und weist ihn zurück, behauptet, einem anderen Mann verbunden zu sein.
Es handelt sich um einen ihrer Patienten, den mehrfachen Sexualmörder John Gloog, der in jener Nacht starb, als sie aus ihrer Wohnung verschwand. Jerry, ein aufgeklärter Mensch des 20. Jahrhunderts, kann nicht akzeptieren, dass es so etwas wie Besessenheit durch einen Toten geben könnte, doch der Zustand seiner Verlobten verschlimmert sich immer mehr. Bei seinen Nachforschungen stößt der junge Arzt auf Spuren, die darauf hindeuten, dass es im 15. Jahrhundert einen John Gloog gab. Handelt es sich um ein und denselben Mann? Ist er auf rätselhafte Weise in die Vergangenheit zurückgekehrt und nun drauf und dran, Jessica als Geliebte durch die Zeit zu verschleppen?
Für Jerry Sandhurst werden die Nachforschungen mehr und mehr zu einem Alptraum, in dem sich die Grenzen von Realität und Horrorvision zunehmend verwischen.