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e-book:der_zornige_waechter

Titel: Der Zornige Wächter
Autor: Thomas Rabenstein
Originaltitel
Serie: Nebular Band 36
Titelbild: Arndt Drechsler
Verlag SciFi-World Medien Stuttgart 2014

Wir schreiben den 2. Mai des Jahres 2120. Sechs Jahre sind seit der erfolgreichen Aktivierung der fünf Jamal-Schlüssel vergangen. Der Dimensionstransfer der Parasitengalaxis wurde letztendlich von einer unbekannten Macht verhindert, für die es zwar einen Namen gibt, aber keine tief greifenden Erkenntnisse: Nebular. Auf der Erde beginnt man die komplexen Verstrickungen zu begreifen, die mit der Bedrohung durch die Dunkle Bruderschaft verbunden waren. Die Zivilisationen der Galaxis erkennen mit schockierender Deutlichkeit, dass sie um Haaresbreite einer verheerenden Katastrophe entgangen sind. Die erste Fernexpedition der Solaren Union, geleitet von Horatio Takahashi, zeigt neue Gefahren für zukünftige Missionen auf. Ein tachyonisches Ventil, wissenschaftlich beschrieben als Perforation der Trennschicht zwischen Einsteinraum und dem Tachyonenraum, wird dem Raumkreuzer Nebular zum Verhängnis. Kurz nach einer schweren Havarie der Nebular erscheint ein unbekanntes Raumschiff aus dem Strukturriss, gelenkt von einem Wächter des Kontinuums. Es handelt sich um ein mächtiges und zorniges Wesen, welches die Menschheit anklagt, für die Anomalie verantwortlich zu sein. Der Hintergrund für diese Anschuldigung bleibt unverständlich. Die Phooken, ein anpassungsfähiges Insektenvolk, ließen sich während der Wirren um die Große Erschütterung auf Neptun nieder. Die Extraterrestrier gründeten im Ewigen Ozean des Eisriesen eine schnell wachsende Kolonie. Erst sechs Jahre später erfährt die Menschheit von der Existenz der neuen Nachbarn und sieht sich vor vollendete Tatsachen gestellt. Diese Realität trifft die Solare Union unvorbereitet und es muss sich zeigen, wie Menschen und Phooken zukünftig miteinander umgehen und auskommen können. Vasina von Atlantika entspricht einer Bitte der Solaren Union und bricht mit ihrem Flaggschiff nach Scutum-Crux auf. Es geht darum, eine Hinterlassenschaft der Parasitengalaxis näher zu erforschen – die Opfersonnen. In dem unbekannten Sternenfeld angekommen stößt die Atlantika in ein ausgedehntes Sonnensystem vor. Der unheimliche Feind aus der Vergangenheit erwartet die Expedition mit einem Trägerschiff der Dunklen Bruderschaft. Es kommt zum Kampf auf Leben und Tod. Die Progonauten können die Schlacht für sich entscheiden und den direkten Angriff eines mit entarteter Technologie infizierten Kokraders abwehren. Auf Zorgoss-VIII machen Erkundungstrupps einen verwirrenden Fund. Die Oberfläche dieser Welt ist von aufgebrochenen, ausgeglühten und korrodierten Torsos ehemaliger Techno-Kleriker bedeckt. Die leblosen Kugelkörper stellen ein Rätsel dar und prägen den Namen des Planeten. Alle Besatzungsmitglieder der Atlantika sprechen fortan vom Friedhof der Techno-Kleriker. Mit den Sphären sind die rätselhaften Entdeckungen nicht erschöpft. Das zerfallene Wrack einer uralten Neo-Hawk wird unter der Oberfläche des Planeten entdeckt. Das Alter der Schiffsfragmente wird auf über 900.000 Jahre geschätzt. Der Fundort liegt unweit der Landestelle des Expeditionsteams. Eine erste Untersuchung des Artefakts sorgt für Ratlosigkeit. Es handelt sich nachweislich um dieselbe Hawk, mit der das Erkundungsteam auf Zorgoss-VIII gelandet ist. Indizien deuten auf eine verhängnisvolle Zeitschleife hin. Noch bevor dieses unheimliche Phänomen erforscht werden kann, wird der blaue Zentralstern zur Supernova. Der Techno-Kleriker 40028 berichtet, die unbekannte Kraft Nebular sei für den Kollaps des blauen Riesen verantwortlich. Den HOT-Spezialisten bleibt einzig die Flucht vor der zerstörerischen Wirkung des explodierenden Sterns. Zuvor gelingt es den Raumfahrern, eine auffällige Markierung an der noch intakten Schiffspanzerung des Wracks zu scannen. Vasina von Atlantika legt diese Symbolfolge dem Konzeptor im Crux-Herz zur Identifikation vor. Konzeptor Crux kann die Zeichenfolge lesen und entschlüsseln. Es handelt sich um genorantische Koordinaten, die zu einer mehr als 400.000 Lichtjahre entfernten Sternenballung weisen – der Hercules-Zwerggalaxie. Vasina bittet Konzeptor Crux die am Artefakt gefunden Symbole in die Panzerung der Hawk einzuprägen, um den Kreis zu schließen. Die Angst, den Zeitablauf zu unterbrechen und ein Paradoxon zu erzeugen, ist zu groß. Kurz darauf bricht die Besatzung des progonautischen Flaggschiffes zu der Zwerggalaxie auf. Auf der Erde weiß man von der Entwicklung noch nichts. Es besteht keine direkte Verbindung zwischen der Atlantika und GALKOOR-Zenter. Hätte Vasina Kenntnis von den aktuellen Vorgängen im Sonnensystem, die Progonautin würde ihre Mission nochmals überdenken und eilig zurückkehren. Der Galaktische Kooperationsrat bekommt es mit einem aufgebrachten und unversöhnlichen Gegner zu tun. Die Raumfahrer der Solaren Union treffen auf den zornigen Wächter.

e-book/der_zornige_waechter.txt · Zuletzt geändert: 2018/05/08 07:55 von Steffen Glavanitz