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e-book:mission_der_kleriker

Titel: Mission der Kleriker
Autor: Thomas Rabenstein
Originaltitel
Serie: Nebular Band 38
Titelbild: Arndt Drechsler
Verlag SciFi-World Medien Stuttgart 2014

Wir schreiben den 9. Mai des Jahres 2120. Sechs Jahre sind seit der erfolgreichen Aktivierung der fünf Jamal-Schlüssel vergangen. Der Dimensionstransfer der Parasitengalaxis wurde letztendlich von einer unbekannten Macht verhindert, für die es zwar einen Namen gibt, aber keine tief greifenden Erkenntnisse: Nebular. Die erste Fernexpedition der Solaren Union, geleitet von Horatio Takahashi, zeigt neue Gefahren für zukünftige Missionen auf. Ein tachyonisches Ventil, wissenschaftlich beschrieben als Perforation der Trennschicht zwischen Einsteinraum und dem Tachyonenraum, wird dem Raumkreuzer Nebular zum Verhängnis. Kurz nach einer schweren Havarie der Nebular erscheint ein unbekanntes Raumschiff aus dem Strukturriss, gelenkt von einem Wächter des Kontinuums. Es handelt sich um ein mächtiges und zorniges Wesen, welches die Menschheit schwer anklagt, ohne dass der Hintergrund für diese Anschuldigung verständlich wird. Vasina von Atlantika entspricht einer Bitte der Solaren Union und bricht mit ihrem Flaggschiff nach Scutum-Crux auf. Es geht darum, eine Hinterlassenschaft der Parasitengalaxis näher zu erforschen – die Opfersonnen. Auf Zorgoss-VIII machen Erkundungstrupps einen verwirrenden Fund. Die Oberfläche dieser Welt ist von aufgebrochenen, ausgeglühten und korrodierten Torsos ehemaliger Techno-Kleriker bedeckt. Die leblosen Kugelkörper stellen ein Rätsel dar und prägen den Namen des Planeten. Alle Besatzungsmitglieder der Atlantika sprechen fortan vom Friedhof der Techno-Kleriker. Mit den Sphären sind die rätselhaften Entdeckungen nicht erschöpft. Das zerfallene Wrack einer uralten Neo-Hawk wird unter der Oberfläche des Planeten entdeckt. Das Alter der Schiffsfragmente wird auf über 900.000 Jahre geschätzt. Die Fundstelle liegt unweit der Landestelle des Expeditionsteams. Eine erste Untersuchung des Artefakts sorgt für Ratlosigkeit. Es handelt sich nachweislich um dieselbe Hawk, mit der das Erkundungsteam auf Zorgoss-VIII gelandet ist. Indizien deuten auf eine verhängnisvolle Zeitschleife hin. Noch bevor dieses unheimliche Phänomen erforscht werden kann, wird der blaue Zentralstern zur Supernova. Der Techno-Kleriker 40028 berichtet, die unbekannte Kraft Nebular sei für den Kollaps des blauen Riesen verantwortlich. Den HOT-Spezialisten bleibt einzig die Flucht vor der zerstörerischen Wirkung des explodierenden Sterns. Zuvor gelingt es den Raumfahrern, eine auffällige Markierung an der noch intakten Schiffspanzerung des Wracks zu scannen. Vasina von Atlantika legt diese Symbolfolge dem Konzeptor im Crux-Herz zur Identifikation vor. Konzeptor Crux kann die Zeichenfolge lesen und entschlüsseln. Es handelt sich um genorantische Koordinaten, die zu einer mehr als 400.000 Lichtjahre entfernten Sternenballung weisen – der Hercules-Zwerggalaxie. Noch während sich die Besatzung der Atlantika aufmacht, um das Rätsel der Satellitengalaxie zu lösen, bekommt es der Galaktische Kooperationsrat mit einem aufgebrachten und unversöhnlichen Gegner zu tun. Ein Wächter des Kontinuums erscheint im Sonnensystem und geht zum Angriff auf die Menschheit über. Das gefürchtete Krakenraumschiff attackiert zunächst nur weit entfernte Außenbasen der Union, was bereits zu katastrophalen Verlusten an Menschenleben führt. Doch als seine Angriffsstrategie durchschaut und aufgedeckt wird, kommt es zu einer entscheidenden Schlacht im Neptunsystem. Einheiten der Union, des Kooperationsrates und der Phooken stellen sich zum Kampf, können aber die Tritonbasis nicht gegen die Angriffe des Wächterschiffes schützen. Als der Konzeptor von Sedna die genorantischen Verteidigungsanlagen des Tachyonenportals gegen den Angreifer einsetzt, wird die Zerstörung Tritons in letzter Sekunde abgewendet. Der Preis, den die Solare Union zahlen muss, ist hoch. Mit seiner geballten Schlagkraft zerstört der Wächter das Portal und wendet sich erneut der Tritonbasis zu. Die vorläufige Entscheidung wird von zwei Testpiloten herbeigeführt, die mit ihren Sceema-Jägern und den erstmals erprobten Annihilationskanonen ein Patt erzwingen. Angeschlagen und nachhaltig beeindruckt, zieht sich das Wächterschiff in die Sonnenkorona zurück, wo es unangreifbar Position einnimmt. Eine Fraktion hat sich bisher aus der Konfrontation herausgehalten. Geschützt in ihrer Dimensionsblase, zogen sich die Techno-Kleriker zusammen mit ihrer künstlich erschaffenen Welt vom Geschehen zurück. Als der Wächter jedoch seine abwartende Haltung aufgibt und das innere Sonnensystem bedroht, melden sich die Roboter zurück und starten die Mission der Kleriker.

e-book/mission_der_kleriker.txt · Zuletzt geändert: 2018/05/08 11:18 von Steffen Glavanitz