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heft:auf_den_monden_des_jupiter_-_terra

  Titel: Auf den Monden des Jupiter
Autor: Paul French
Reihe:Terra Band 287
Originaltitel: Lucky Starr and the moons of Jupiter (1957)
Übersetzer: Heinz Zwack
Titelbild: Karl Stephan
Verlag:Moewig, Rastatt 1963

Vor langer Zeit schon hatte uns W. Schmidt, ein TERRA-Freund aus Frankfurt, eine lustige kleine Geschichte eingesandt, die wir nachstehend veröffentlichen möchten. Als Anlaß dazu nehmen wir den erfolgreichen Start der beim HEYNE VERLAG, unserer Schwesterfirma, in zweimonatlicher Folge erscheinenden Taschenbücher mit ausgewählten Stories aus dem berühmten MAGAZINE OF FANTASY & SCIENCE FICTION und glauben zuversichtlich, daß alle Story-Freunde, die immer noch das Nicht-mehr-Erscheinen von GALAXIS beklagen, bald begeisterte Anhänger von FANTASY & SF werden.
Doch zurück zu Herrn Schmidt! Herr Schmidt, dem wir an dieser Stelle zwar verspätet, aber nichtsdestoweniger herzlich für seinen lustigen Beitrag danken wollen, verfaßte folgendes „Protokoll über die Entstehung von FANTASY & SCIENCE FICTON“:
„Eines Tages in prähistorischer Zeit wurde die Fantasy entdeckt, als Ug, der Höhlenbewohner, seine Freunde in seiner Höhle unterhielt. Es war Abend, und Ug erzählte von den außergewöhnlichen Männern, die er tags zuvor hinter den nahen Bergen gesehen hätte – Männer von unwahrscheinlicher Größe, mit vier Armen, zehn Beinen und drei Köpfen. (Ug war nie hinter den nahen Bergen gewesen.)
Science Fiction hat seinen Ursprung in der darauffolgenden Nacht in derselben Höhle, als Gug an der Reihe war, seine Freunde zu unterhalten. Gug beschrieb, wie er über die nahen Berge ging, die Männer entdeckte, die Ug gesehen hatte, und sie mit einer nicht näher zu erklärenden und nur vage angedeuteten Waffe vernichtete, die es ihm ermöglichte, ganze Felsen gegen die Fremden zu schleudern. (Gug war ebenso wie Ug nie hinter den nahen Bergen gewesen.)
Urs und Gugs Geschichten lösten in Gack, einem anderen Höhlenbewohner, eine Reaktion aus, die zwar ein wichtiges Resultat erzielte, aber mit Fantasy und Science Fiction wenig zu tun hat. Deshalb sei Gacks Geschichte als Fußnote erzählt:
FUSSNOTE:
Am nächsten Morgen, angeregt durch die Geschichten, die er von Ug und Gug gehört hatte, ging Gack über die nahen Berge, um die Spuren des Kampfes seines Freundes zu sehen. Auf dem weiten Weg kam Gack zum Nachdenken über die Waffe, mit der Gug Felsen schleuderte, und er erfand die erste Steinschleuder.
Gack schleuderte einen Stein gegen einen Säbeltiger, tötete damit das Tier und schleppte es in seine Höhle.
P. S.: Es wird vermutet, daß mit Gacks Erfindung der menschliche Fortschritt seinen Anfang nahm.“
So könnte es gewesen sein, nicht wahr, liebe TERRA-Freunde?
Herzliche Grüße bis zum nächsten Mal!
 
Ihre
TERRA-REDAKTION
Günter M. Schelwokat

heft/auf_den_monden_des_jupiter_-_terra.txt · Zuletzt geändert: 2018/08/24 17:50 von Steffen Glavanitz