Titel: Das Ende der Point OF
Autor: Kurt Brand
Originaltitel
Reihe:Ren Dhark Band 50
Titelbild: H.J. Lührs
Verlag:Martin Kelter, Hamburg 1967

Im Jahre 2050 ist die politische Lage auf der Erde ausgeglichen, aber man ist gezwungen, nach neuen Siedlungsräumen zu suchen, weil die Erde für die zunehmende Bevölkerungszahl zu klein geworden ist. Der erste Kolonistenraumer “Galaxis” bricht unter dem Kommandanten Sam Dhark mit 50.000 Kolonisten an Bord zur Fahrt in den Weltraum auf. Infolge eines Defekts im Antrieb gerät man in einen unbekannten Teil der Milchstraße und weiß nicht mehr, wo sich die Erde befindet.
Die Kolonisten gelangen zu einem bewohnbaren Planeten, den sie “Hope” nennen, gründen hier die Stadt “Cattan” und entdecken auf einer großen Insel Spuren einer hochentwickelten Kultur. Die Insel wird “Deluge” genannt.
Ren Dhark, der Sohn des inzwischen verstorbenen Kommandanten der “Galaxis”, erwirbt durch seine Tatkraft bald Ansehen und wird deshalb zum Stadtpräsidenten von Cattan gewählt. Er findet in einer riesigen Höhle auf Deluge ein Raumschiff der verschwundenen Ureinwohner, das von ihm den Namen “Point Of” erhält. Es wird startklar gemacht, und Ren Dhark bricht auf, um die Erde wiederzufinden.
Die Suche führt schließlich zum Erfolg. Jedoch die Menschen auf der Erde sind von einer Invasorenrasse, den “Giants” überfallen und geistig versklavt worden. Nach schweren Kämpfen werden die Eindringlinge gezwungen, die Erde wieder zu verlassen, und die Menschen wachen aus ihrem Trancezustand auf.
Durch die Sklaverei ist die Bevölkerung sehr geschwächt. Ren Dhark muß schnellstens geeignete Führungskräfte einsetzen, vorwiegend aus Cattan, die verhindern sollen, daß auf der Erde ein Chaos ausbricht.
Unter diesen Menschen befindet sich auch Norman Dewitt, ein fähiger, aber ehrgeiziger Mann, der die Situation geschickt ausnutzt, um sich selbst zum Alleinherrscher auf der Erde zu erheben, Ren Dhark muß fliehen, und seine Leute tauchen in der Untergrundbewegung unter.
Norman Dewitt setzt alles daran, um Ren Dhark in seine Gewalt zu bekommen. Er ist sich klar darüber, daß sein junger Gegner seine Vertreibung nicht tatenlos hinnehmen wird. Die Auseinandersetzung zwischen Ren Dhark und Norman Dewitt kann nicht ausbleiben. Norman Dewitt wird mit Hiobsbotschaften geradezu überhäuft. In seiner ausweglosen Lage flieht er auf den Mond. Dort kommt es zu einem Zweikampf zwischen Ren Dhark und dem Diktator. Von einer abbröckelnden Felskante wird Norman Dewitt in die Tiefe gerissen und stirbt. Ren Dhark kann sich nun endlich mit seiner ganzen Tatkraft dem Aufbau auf der Erde widmen.