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heft:der_38.sprung_-_terra

  Titel:Der 38. Sprung
Autor: Hans Kneifel
Reihe:Terra Band 291
Originaltitel
Titelbild: Karl Stephan
Verlag:Moewig, Rastatt 1963

Für heute haben wir Ihnen einen ausnehmend „bunten“ Leserspiegel versprochen, und wir wollen unser Versprechen wahrmachen, indem wir einen Cocktail mixen aus Leserzuschriften teilweise sehr scharfen Inhalts. (Ja. ja, so etwas gibt es – auch wenn natürlich Zuschriften solcher Art im Vergleich zu den vielen einhellig lobenden Seltenheitswert besitzen!)
Hier also die „Raritäten“ der Woche!
So äußert sich ein deutscher utopischer Autor u. a. über den WELTRAUMDETEKTIV von Paul French alias Isaac Asimov:
„Wenn ich keine Ahnung … von der Physik hätte und durch Volltrunkenheit enthemmt wäre, könnte ich auch so etwas wie Asimov schreiben.“ (Wir erwarten mit Spannung das nächste Manuskript des Kritikers! Die Red.)
Demgegenüber meint Herr Rüter aus Bochum u. a.:
„Seit der Gründung Ihrer TERRA-Reihe gehöre ich zu den Lesern Ihrer Veröffentlichungen. Ich kaufe mir nicht alle Ihrer wöchentlich und monatlich erscheinenden Romane, da ich inzwischen eine gewisse Übersicht über Ihre Verlagskonzeption erlangt habe und das Gute vom Mittelmäßigen zu unterscheiden weiß.
Ich möchte Ihnen einige Ihrer Romane als Beispiel für meine literarische Geschmacksrichtung angeben:
An erster Stelle steht A. E. van Vogt mit SLAN, der WAFFENSCHMIEDE VON ISHER und dem MANN MIT DEM DRITTEN AUGE. Dann folgt James Blish mit DER PSI-MANN. An dritter Stelle steht Jesco von Puttkamer mit DAS ZEITMANUSKRIPT und der SECHSTEN PHASE.
Mit Vorbehalten halte ich auch Kurt Mahr für einen Schriftsteller mit guten Möglichkeiten.
Auch Doc Smith hat mit seinen LENSMEN gute Fähigkeiten gezeigt; er verzettelt sich jedoch oft in unerträglichem Pathetismus.
David Grinell sollten Sie mehr fördern!
Kurt Brand ist auch recht gut – zeigt aber in seinen Romanen zuviel ‚Rauhbeinigkeit’. Robert Silverberg würde ich an vierter Stelle einreihen. Sein Roman DER 13. UNSTERBLICHE zeigt brillantes Schilderungsvermögen. Weitere Schriftsteller über dem Durchschnitt sind meiner Ansicht nach folgende: Murray Leinster, Jack Williamson, Henry Kuttner, Poul Anderson, Jerry Sohl. Besonders hervorheben möchte ich noch Lester del Rey – und Isaac Asimov!“ (Wenn er, siehe oben, nicht betrunken ist. Die Red.)
Schließlich haben wir noch Herrn W. Stumpft aus Berlin, der meint:
„Bei den TERRA-Romanen haben mir alle Bände von Nr. 243 bis 252 außer der Nummer 249 gefallen. Band 249 sagte mir überhaupt nicht zu, und ich habe das Heft gar nicht zu Ende gelesen.“ (Andere haben es zu Ende gelesen und waren des Lobes voll. Sh. Leserzuschriften, die bereits vor einiger Zeit veröffentlicht wurden. Die Red.)
Hat Ihnen, liebe TERRA-Freunde, dieser „Cocktail“ gemundet oder nicht – das fragt heute
 
Ihre
TERRA-REDAKTION
Günter M. Schelwokat
 
und verbindet damit gleichzeitig die Bitte, auch die Schreibfaulen unter den Lesern mögen ein paar Ingredienzien für den nächsten Cocktail beisteuern.

heft/der_38.sprung_-_terra.txt · Zuletzt geändert: 2018/06/24 10:22 von Steffen Glavanitz