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  Titel: Diagnose negativ Teil 1
Autor: Karl Herbert Scheer
Reihe:Terra Band 219
Originaltitel
Titelbild: Karl Stephan
Verlag:Moewig, Rastatt 1962

Wir freuen uns, heute erstmals einen K. H. Scheer’schen ZbV-Roman präsentieren zu können, der sich umfangmäßig für einen TERRA-Doppelband eignet. Daß diese Eignung auch vom Inhalt her gegeben ist, versteht sich von selbst.
Wir sind jedenfalls sicher, daß dieses neue ZbV- oder G.W.A.-Abenteuer mit Thor Konnat Sie genauso in seinen Bann ziehen wird, wie alle bisher erschienenen Romane der gleichen Serie.
Letzte Woche versprachen wir an gleicher Stelle, Ihnen eine die TERRA-Sonderbände betreffende Neuigkeit mitzuteilen.
Hier ist diese Nachricht, die sicher viele TERRA-Freunde begrüßen werden: Mit
ALLE ZEIT DER WELT (amerikanischer Originaltitel: FURY)
von Henry Kuttner
erscheint in vier Wochen erstmals in unserer TERRA-Sonderbandreihe ein Doppelband!
Wir halten diesen Roman für einen Höhepunkt der SF-Literatur, den sich niemand entgehen lassen sollte, und der Buchkritiker von MRU, dem Mitteilungsblatt der Münchener Gruppe des SFCD (Science Fiction Club Deutschland) e. V. scheint gleicher Meinung zu sein.
Nachdem er den Inhalt des Romans eingehend behandelt hat, schreibt er u. a. folgendes :
„… das alles würde genügt haben, den Roman zu einer rasanten, beispielhaften Space Opera zu machen. Aber seit GEFÄHRLICHES SCHACHSPIEL wissen wir, daß Kuttner einer der besten amerikanischen SF=Leute ist (was seinen Tod umso schmerzlicher fühlen läßt). Tatsächlich hat Kuttner diese un-menschliche Philosophie, dies ‚long view’ der ‚unsterblichen’ (besser: rund achthundert Jahre alt werdenden) Mutantenkaste so phantastisch geschildert und zusammen mit der so ungeheuer lebendigen Venuswelt mit all ihren Gefahren und Schönheiten zu einem plastisch-bunten Hintergrund verwoben, der die kriegerischen Erlebnisse Sam Reeds, diese ganze FURYose Verkettung, zu einer absoluten Bestleistung macht. Hier ist jeder Superlativ wirklich angebracht.
Dazu kommen noch die scharfsinnigen weltanschaulichen Explorationen über die mögliche Bestimmung der Menschheit, über den Sinn der Eroberung des Weltalls, die von einem umfassenden, durchaus nicht laienhaften anthropologischen Wissen des Autors unauffällig, aber höchst nachhaltig Zeugnis ablegen.
Dieser Roman, vor dreizehn fahren geschrieben, ist gerade in der heutigen Situation mit dem ständigen Gespenst eines atomaren Weltkrieges und der glücklich Fortschritte machenden Weltraumfahrt von höchster Aktualität …“
Viele Grüße und ein herzliches ad astra bis TERRA-Band 221 (DER STERNENJÄGER von Kurt Brand) ruft Ihnen zu
 
Ihre
TERRA-REDAKTION
Günter M. Schelwokat

heft/diagnose_negativ1.teil_-_terra.txt · Zuletzt geändert: 2018/06/24 13:11 von Steffen Glavanitz