Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


heft:die_bruecke_ins_nichts

  Titel: Die Brücke ins Nichts
Autor: Ralf Lorenz
3. Auflage
Reihe:Projekt 99 Band 99
Titelbild:Ulrich Husse
Verlag:Heinz Mohlberg, Bergheim 1998

Im Jahre 2061 hat sich die Lage auf der Erde und den von den Menschen erschlossenen Welten endlich entspannt. Die Menschheit hat nach Jahrtausenden ihr galaktisches Erbe angetreten, das Erbe der Mysterious – der Salter. Ren Dhark ist der Mann, dem diese positive Entwicklung in allererster Linie zu verdanken ist.
Der Cyborg Henner Trawisheim hat sich als Weltpräsident langst bewährt, unter seiner politischen Führung scheint die Erde goldenen Zeiten entgegenzusehen. Während Trawisheim vor allem die Aufgaben der Innenpolitik obliegen, widmet Dhark sich verstärkt der Zusammenarbeit mit den anderen die Milchstraße bevölkernden Rassen.
Die letzten der Mysterious, welche sich selbst als Salter bezeichnen, und die Dhark nach endlos langer Suche in einer anderen Galaxis aufspüren und vor dem sicheren Tod bewahren konnte, unterstützen Dhark in seinem Streben nach Frieden mit allen Kräften. Noch immer ist es für die Menschheit kaum faßbar, daß sie die direkten Nachfahren der Salter sind. Der Planet Venarii (Aufbruch) wurde zur neuen Heimat der gesundeten Salter.
Olan selbst jedoch begab sich mit einem Teil der noch lebenden Salter nach Tarran, einem uralten Forschungsplaneten, um dort nach Unterlagen über das Jahrtausende alte NARKHAB-Projekt zu suchen, ein Unternehmen, welches vielleicht den Untergang der Milchstraße im Strahlensturm doch noch verhindern könnte. Es war auch der Salter Olan, der schließlich mit seiner gewaltigen Flotte von Robotringraumern – fast eine Million Schiffe – in einer gnadenlosen Jagd offenbar auch die letzte Gefahr für den galaktischen Frieden besiegte: die unsichtbaren Schattenstationen der Grakos. Nur selten noch wagt sich ein Schiff der Schatten – von denen vermutet wird, daß sie aus einer fremden Dimension stammen – in die Milchstraße. Ren Dhark sah sich gezwungen diesen blutrünstigen Feldzug zu billigen, da auch er keinen anderen Ausweg mehr im Kampf mit den Grakos sah, die wie ein mörderischer Heuschreckenschwarm in die Galaxis eingefallen waren. Dennoch können die Völker der Galaxis noch lange nicht aufatmen, denn nach wie vor bedrohen Strahlenstürme ungeahnten Ausmaßes alles Leben – Stürme, die durch den Zusammenprall der Milchstraße mit einer anderen Galaxis hervorgerufen werden.
Noch zögern die Völker der Milchstraße vor dem Exodus in jene andere Galaxis, in welcher sich die Störungen – allen physikalischen Erkenntnissen zum Trotz – kaum auswirken. Doch wie lange wird die Flucht dorthin noch zu umgehen sein? Ren Dhark rief das Unternehmen »Noah« ins Leben: Raumschiffe aller Rassen durchstreifen die Milchstraße, um Planeten, die Leben tragen oder Lebensmöglichkeiten bieten, mit nogkschen Schirmfeldern auszustatten und so ihre Zerstörung durch die Raumstrahlung zu verhindern. Ein interessanter Nebeneffekt dieses gewaltigen Projektes ist, daß ständig auf den angeflogenen unbekannten Welten neue, fantastische Entdeckungen gemacht werden, kaum noch ein Tag ohne Überraschungen bleibt. Eine solche Entdeckung ist auch DIE BRÜCKE INS NICHTS …

heft/die_bruecke_ins_nichts.txt · Zuletzt geändert: 2016/10/01 19:35 von Steffen Glavanitz