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heft:die_dunkle_wolke

Titel: Die dunkle Wolke
Autor: Kurt Brand
Originaltitel
Reihe:Ren Dhark Band 40
Titelbild: H.J. Lührs
Verlag:Martin Kelter, Hamburg 1967

»Na?« fragte Poul Renoir seinen Begleiter, der seit vielen Minuten durch die Klarsichtscheibe ihres Schwebers starrte und die Wolkenbank am Nachthimmel über Hope aufmerksam musterte. »Gibt's was?«
Achmed Tofir, der Entdecker des Schwermetalls Tofirit, lehnte sich gemächlich zurück und sah den Metallurgen besorgt an. »Umkehren ist das beste. Andernfalls fallen wir in den Bach. Was da heranzieht, ist mehr als einer dieser Wolkenbrüche über Deluge.«
Achmed Tofir war seit ihrem Besuch in Cattan deprimiert. Poul Renoir konnte von sich auch nicht behaupten, guter Laune zu sein. Die Erde schien nicht daran zu denken, ihnen Spezialisten zu schicken, die sich im Erzbergbau auskannten, sondern sie schwieg seit ein paar Tagen auf allen Hyperfrequenzen.
Das war unerklärlich.
»Kehren Sie um, Renoir, oder wir nehmen ein Bad, dann aber das letzte in unserem Leben«, warnte Tofir eindringlicher als vorher.
Der Himmel hatte sich in den letzten Minuten unheimlich verändert. Zwei der drei Hopeschen Monde waren hinter der ständig größer werdenden schwarzen im Schweber gesessen hatten, griffen nach den Federgurten, bogen sie heran, drückten den Knopf und wurden von ihnen so weich umschlungen, daß sie in ihren Bewegungen nicht behindert wurden.

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heft/die_dunkle_wolke.txt · Zuletzt geändert: 2016/09/28 10:19 von Steffen Glavanitz