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heft:gesetz_23_-_terra

  Titel:Gesetz 23
Autor: Kurt Brand
Reihe:Terra Band 396
Originaltitel
Titelbild: Karl Stephan
Verlag:Moewig, Rastatt 1965

Liebe SF-Freunde!
 
Für heute stehen zwei Ankündigungen auf dem Programm. Die erste wurde uns von Walter Ernsting zugeleitet und betrifft alle SF-Film-Fans, die sich’s leisten können. Hier der Text:
 
„Die 3. internationalen Science-Fiction-Filmfestspiele in Triest finden vom 10. bis 11. Juli 1965 statt. Es werden täglich zwei bis drei Science-Fiction-Filme von sieben Nationen gezeigt. Anwesend ist Forrest J. Ackermann aus Los Angeles. Nähere Auskunft und rechtzeitige Anmeldung bei: AZIENDA AUTONOMA DI SOGGIORNO E TURISMO Trieste/Italien, Castello di S. Giusto.
Präsident: Dr. Duilio Magris.“
 
Ad zwei möchten wir Sie davon unterrichten, daß im HEYNE-Verlag soeben das Sachbuch Nr. 25 erschienen ist. Dieses Taschenbuch (DM 2,40) trägt den Titel WAS DENKT SICH EIN ELEKTRONENGEHIRN. Als Verfasser zeichnen Rolf Lohberg, Journalist und Redakteur technischer und wissenschaftlicher Zeitschriften, und Theo Lutz, Diplom-Mathematiker bei der Standard Elektrik Lorenz AG.
 
Wir meinen, liebe Freunde, daß jeder von Ihnen, der sich über den heutigen Stand der „Roboter“ informieren will, vollauf auf seine Kosten kommt, zumal das Buch nicht wissenschaftlich trocken, sondern spannend und lebendig geschrieben ist. Zum Beweis zwei Pressestimmen:
 
Das Fachblatt Industrie, Elektrik & Elektronik, Heidelberg, urteilt:
„Eigentlich ist es gar nicht so schwer zu verstehen, wie und was ein ‚Elektronengehirn’ denkt. Man muß es nur einmal von Grund auf begreifen. Unglücklicherweise sind die Fachleute manchmal (nicht immer, es gibt unter den Kapazitäten viele rühmliche Ausnahmen) schlechte Erklärer, und allzu selten finden sie Zeit, alles leicht faßlich zu erklären. Hier hat sich nun ein Elektronenrechner-Fachmann mit einem Journalisten zusammengesetzt. Aus ihren Überlegungen entstand das Büchlein, das sich bei aller technischen Exaktheit doch wie ein Roman lesen läßt. Man kann es entspannt lesen – und dabei ist es so spannend, daß man es ungern aus der Hand legt.“
 
Das Handelsblatt, Düsseldorf, schreibt:
„Mehr als nur eine muntere Plauderei über eines der spektakulärsten Kinder modernen Erfindergeistes. Eigentlich kann man nur den Hut ziehen vor den beiden Autoren, dem, Journalisten Rolf Lohberg und dem. Mathematiker Theo Lutz, die es verstanden haben, auch dem unvorbelasteten Laien eine derart komplizierte Materie faßbar zu machen. Daß dabei auf so manche Angaben verzichtet, vieles stark vereinfacht werden mußte, kann nicht verwundern. Irgendwo müssen einfach Grenzen bei der grundlegenden Beschreibung einer so dynamisch sich entwickelnden Technik gesetzt werden. Immerhin ist den Verfassern gelungen, mit ihrer Arbeit dem vielzitierten Normalverbraucher’ klarzumachen, daß alle Gruselgeschichten über Denkmaschinen und Rechenroboter Elektronenhirngespinste sind, wenn man weiß, wie diese ‚Werkzeugmaschinen des Geistes’, diese ‚Vollidioten mit Spezialbegabung’ arbeiten, wie sie ‚denken’. Bits und Flip-Flops, Magnetkernspeicher und Taktzeiten, Dualsystem und Akkumulatoren sind keine Begriffe mit sieben Siegeln mehr. Das noch magere Angebot an populärwissenschaftlichen Werken über Elektronenrechner wurde um eine lesbare Variante bereichert.“
 
Doch genug der Pressestimmen! Lesen Sie das Buch selbst, auch wenn Sie als „alte“ SF-Leser längst schon daran gewöhnt sein sollten, nur noch von „Positroniken“ und „Inpotroniken“ zu hören, mit denen sich die Helden unserer SF-Serien befasssen.
 
Freundliche Grüße bis zur nächsten Woche!
 
Die SF-Redaktion des
Moewig-Verlages
Günter M. Schelwokat

heft/gesetz_23_-_terra.txt · Zuletzt geändert: 2019/07/06 10:00 von Steffen Glavanitz