Titel: Gift vom Mars
Autor: Paul French
Reihe:Terra Band 277
Originaltitel: Lucky Starr: Space ranger (1952)
Übersetzer: Heinz Zwack
Titelbild: Karl Stephan
Verlag:Moewig, Rastatt 1963

Wir sagten Ihnen schon in der letzten Woche, daß die heutige Diskussionsseite einem SF-Autor gewidmet sein würde, ohne allerdings dabei zu erwähnen, welchen Autor wir meinten.
Der betreffende Autor ist kein anderer als der berühmte Isaac Asimov, der sich allerdings hier und bei den weiteren fünf Abenteuern des WELTRAUM-DETEKTIVS hinter dem transparenten Pseudonym Paul French verbirgt.
Warum dieses Pseudonym transparent ist, also leicht durchschaubar, liegt schon in den Romanthemen verankert, denn Isaac Asimov ist nicht nur der Mann, der die Gesetze der Robotik in einer Art und Weise formuliert hat, die bereits für die zukünftige Roboter-Produktion zum Leitsatz geworden ist, sondern er ist auch derjenige Autor, der bisher als einziger eine glückliche Synthese zwischen dem Genre der SF und dem des Detektivromans gefunden hat.
Beides kommt in der Sechserserie, deren jeweils in sich abgeschlossene Romane zumeist das detektivische Element, sowie die Gesetze der Robotik beinhalten, zum Tragen. – Dies werden Sie um so stärker feststellen können, je mehr LUCKY-STARR-Romane Sie lesen.
Wir jedenfalls freuen uns sehr, daß es uns gelang, die deutschen Erstveröffentlichungsrechte für diesen Paul French alias Asimov-Zyklus zu erwerben, der seinerzeit in den USA im Laufe von acht Jahren in Buchform veröffentlicht wurde.
Der Moewig-Verlag hingegen ist in der glücklichen Lage, den Zyklus in schneller Folge, d. h. im Wochenrhythmus, erscheinen zu lassen.
Nun noch ein paar Worte zu Isaac Asimov selbst:
Der Autor wurde 1920 in Rußland in der Nähe von Smolensk geboren. 1923 wanderten die Asimovs nach den USA aus und fanden in New York eine neue Heimat. Im Jahre 1929 fiel dem jungen Isaac ein Exemplar des SF-Magazins AMAZING in die Hände und verführte ihn dazu, gegen den Willen der Eltern, die ein Süßwarengeschäft besaßen, die Laufbahn eines Wissenschaftlers einzuschlagen, wobei ihm sein fast perfektes „photographisches Gedächtnis“ gute Dienste leistete.
Mr. Asimov ist heute als Professor für Biochemie an der Bostoner Universität tätig.
In seiner freien Zeit jedoch schreibt er Science Fiction-Romane und -Stories, die ihm schon größeren Ruhm als seine Professur eingetragen haben.
Bis zum Erscheinen von James White’s HERR DER ROBOTER verabschiedet sich mit herzlichen Grüßen
 
Ihre
TERRA-REDAKTION
Günter M. Schelwokat