Titel: Hilfe aus Andromeda
Autor: J. E. Wells
Reihe:Terra Band 63
Originaltitel
Titelbild:Karl Stephan
Verlag:Moewig, Rastatt 1959
Der Stern Elon, auf dem sie vor mehr als sechs Monaten landeten,
gehört zur Wunderwelt des „Andromeda“.
Auf der Erde gibt es wohl auch in den größten Observatorien
kaum eine Spezialkarte, auf der dieses Gestirn aufgezeichnet
ist. Denn noch immer ist der „Andromeda“ auch in den Riesenteleskopen
der größten Sternwarten nur als blasser Nebel erkennbar,
was bei einer Entfernung von 1,4 Millionen Lichtjahren
kaum verwunderlich erscheint.
Man weiß auch auf der Erde, daß es in Wirklichkeit kein Nebel
ist, der in aschgrauer Unendlichkeit aufzuckt, sondern eine
Ansammlung von Millionen und Milliarden Gestirnen, deren
jedes wieder Milliarden Kilometer vom anderen entfernt ist.
Die ungeheure, unfaßbare Entfernung verdichtet die Welt des
„Andromeda“ zu einer zentimetergroßen Wolke, die in absoluter
Bewegungslosigkeit im All verharrt.
Auch im Jahre 7000 irdischer Zeitrechnung ist das Erreichen
dieser phantastischsten aller Sternenanhäufungen nur ein
Wunschtraum, eine Utopie geblieben. 1,4 Millionen Lichtjahre,
und jedes Lichtjahr besteht aus 9,6 Billionen Kilometern – das
sind Zahlen, vor denen jede menschliche Vorstellungskraft
verblaßt. Hier versagt nicht nur die Zeitausschaltung, sondern
auch noch die Technik der Zeitüberholung.