Titel: Im Tempel der Sirenen
Autor: Arno Zoller
Reihe:Rex Corda Band 16
Titelbild: Hans Möller
Verlag:Bastei, Bergisch-Gladbach 1967
Die Expedition der WALTER BECKETT ist auf Morgh, dem 6. Planeten des DoppelsonnenSystems Gamma Virginis, gescheitert. Die Besatzung hat unter dem unheimlichen Bann der Sirenen von Morgh die WALTER BECKETT verlassen. Nur Rex Corda – auf Grund seiner paraphysischen Begabung – und KoMont, der Zeitagent Laktons, unterliegen dem Bann nicht. Sie beide kämpfen gleichzeitig um Kim und Velda Corda. Gleichzeitig aber kämpfen sie auch gegeneinander, denn KoMont will das Vermächtnis des genialen terranischen Wissenschaftlers Walter Beckett für Lakton reservieren. Jakto Javan, der laktonische Schento, hat diesen Agenten auf die WALTER BECKETT beordert, weil er das Vermächtnis Becketts an sich reißen will. Er plant einen Verrat an Rex Corda, der ihm das Leben rettete. Doch Rex Corda weiß, daß er einen Gegenspieler hat. Er kann seinen Gegner nicht sehen. KoMont ist auch nicht greifbar für ihn. Die Vorteile des laktonischen Agenten scheinen so groß zu sein, daß der Widerstand Rex Cordas aussichtslos erscheint. Vielleicht ist es gerade deshalb jetzt von Vorteil für Rex Corda, daß er ganz allein gegen alle auf dieser fremden, unheimlichen Welt steht? Corda gibt nicht auf. Er kämpft verbissen um seine Geschwister und gegen die unheilvolle Kraft, die allen Bewohnern dieser Welt die Lebenskraft absaugt wie ein unersättlicher Vampir. Und von Stunde zu Stunde wird die Macht der Sirenen von Morgh größer. Die Waffen Rex Cordas werden stumpf und wirkungslos. Rex Corda muß sich die Frage stellen, ob es in dieser Situation überhaupt noch Sinn hat weiterzukämpfen. Doch Corda stellt keine Fragen. Er kämpft. Er kämpft bis zur bitteren Entscheidung.