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heftroman:die_soehne_der_erde

Titel:Die Söhne der Erde
Autor: Poul Anderson
Heftreihe:Terra Sonderband Band 30
Originaltitel The enemy stars (1958)
Übersetzer:Lothar Heinecke
Titelbild: Manfred Schneider
Verlag Moewig, Rastatt 1960

Sie tauften das Schiff Kreuz des Südens und schickten es hinaus auf den Weg, dessen Ende keiner von ihnen je sehen würde. Monate später hatte es halbe Lichtgeschwindigkeit erreicht. Stille senkte sich über das Schiff und hüllte es ein während der vierundeinhalb Jahrhunderte, die es nun antriebslos fiel.

Zehn Generationen später war die Kreuz des Südens ihrem endgültigem Ziel kaum um die Hälfte nähergekommen, obgleich sie zu diesem Zeitpunkt von allen von Menschen geschaffenen Dingen die Erde schon am weitesten hinter sich gelassen hatte. Man sah es ihr an : Kratzer und Flickwerk unterbrachen an vielen Stellen die glatte Rundung ihrer Hülle, und an ihren Wänden erinnerten Kritzeleien an die lange Reihe gelangweilter einsamer Männer, die ihren Flug überwacht hatten.Aber immer noch erforschten jene Energiefelder und Partikelströme, die ihr als Auge, Hirn und Nerven dienten, unermüdlich den Himmel; ein jeder Mann ihrer Besatzung nahm, wenn er abgelöst wurde und den Einhundert-Lichtjahr-Schritt zum Mond der Erde machte, ein Kästchen mit Mikroplatten mit, das Ergebnis jener unermüdlichen Suche. Während des Jahrhunderts, in dem die Menschheit hauptsächlich damit beschäftigt war, zu überleben, gingen zwar viele Platten verloren, doch schließlich kam der Augenblick, als eine geduldige Maschine sich wieder an die Sichtung vieler solcher Platten von vielen Schiffen machte - und damit gewisse Leute zum Tode verdammte.

Erstmals stellt der Moewig-Verlag mit diesem großen Science-Fiction-Roman den Autor Poul Anderson vor, der in Amerika zu den beliebtesten Science-Fiction-Autoren zählt.

heftroman/die_soehne_der_erde.txt · Zuletzt geändert: 2018/05/31 23:02 von Steffen Glavanitz