Titel:Ein Zirkus für die Sterne
Autor: Barry B. Longyear
Originaltitel:City of Baraboo (1980)
Serie: Zirkuswelt Band 1
Übersetzer:Ilse Henckel
Titelbild:Don Maitz
ISBN: 3-8118-3598-X
Verlag: Moewig, Rastatt 1982
Der letzte Zirkus der Erde ist am Ende. Es ist kein Platz mehr für ihn in der Welt des 22. Jahrhunderts. Aber Zirkusdirektor O’Hara kann ohne den Zirkus nicht leben. Gegen alle Widerstände läßt er ein Zirkusraumschiff bauen und führt seinen Zirkus zu den Sternen.
Barry B. Longyear, geboren 1942 in Harrisburg, gehört zu den großen Neuentdeckungen der späten siebziger Jahre. Er errang 1980 den HUGO und den NEBULA und wurde zugleich als bester Nachwuchsautor des Jahres mit dem JOHN W. CAMPBELL AWARD ausgezeichnet. »Ein Zirkus für die Sterne« ist der erste von drei Bänden, die sich mit dem Schicksal des Weltraumzirkus befassen. Der zweite Band erscheint 1983 unter dem Titel ››Zirkuswelt« in dieser Reihe.
Der letzte Zirkus der Erde ist finanziell am Ende: Bürokratische Beschränkungen machen den Fortbestand des Unternehmens unmöglich. Aber Zirkusdirektor John J. O’Hara ist mehr als nur ein Unternehmer: Der Zirkus ist sein Leben. Er weigert sich, die Zelte ein für allemal abbauen zu lassen und aufzugeben. Er faßt den auf den ersten Blick hin wahnwitzigen Plan, ein Raumschiff zu kaufen, um seine Artisten und die Tiere zu den Sternen zu führen. Durch kluges Taktieren, eine große Portion Pfiffigkeit und einige treue Freunde schafft er das Unmögliche und setzt sich – nicht ganz legal, aber immerhin – in den Besitz des erträumten Raumschiffes. Dabei durchkreuzt er allerdings die Pläne eines Mannes, der zu den Mächtigen der Erde gehört und ihn fortan mit grenzenlosem Haß verfolgt. Während der Zauber des Zirkus terrestrische Kolonisten und Aliens berührt, wartet im Hintergrund der unversöhnliche Gegner. Kein Trick ist ihm zu schäbig, kein finanzieller Einsatz zu groß, um letztendlich doch noch über das Zirkusvölkchen zu triumphieren. O’Hara hat die beste und treueste Zirkustruppe beieinander, die es jemals gab – aber der Arm des Feindes ist lang …