Titel: Giganten des Alls
Autor: Ralf Lorenz
Originaltitel
Reihe:Projekt 99 Band 100
Titelbild: Gerald H. Neumann
Verlag:REN DHARK CLUB, Düsseldorf 1993
Im Jahre 2061 hat sich die Lage auf der Erde und den von
Menschen erschlossenen Welten endlich entspannt. Die
Menschheit hat nach Jahrtausenden ihr galaktisches Erbe
angetreten, das Erbe der Mysterious, der Salter. Ren Dhark ist
der Mann, dem diese positive Entwicklung in allererster Linie
zu verdanken ist.
Der Cyborg Henner Trawisheim hat sich als Weltpräsident
längst bewährt, unter seiner politischen Führung scheint die
Erde goldenen Zeiten entgegenzusehen. Während Trawisheim
vor allem die Aufgaben der Innenpolitik obliegen, widmet
Dhark sich verstärkt der Zusammenarbeit mit den anderen, die
Milchstraße bevölkernden, Rassen.
Ein BUND DER GALAKTISCHEN VÖLKER wurde
geschlossen – eine Gemeinschaft befreundeter Rassen, welcher
die Aufrechterhaltung des Friedens im bekannten Universum
gewährleisten soll. Menschen, Nogks, Tels, Utaren und viele
andere Völker haben sich in diesem Bund zusammengefunden.
Völker zum Teil, von deren Existenz die Menschheit bis dahin
noch nicht einmal etwas geahnt hatte.
Die letzten der Mysterious, welche sich selbst als Salter
bezeichnen, und de Ren Dhark nach endlos langer Suche in
einer anderen Galaxis aufspüren und vor dem sicheren Tod
bewahren konnte, unterstützen Dhark in seinem Streben nach
Frieden mit allen Kräften. Noch immer ist es für die Menschen
kaum faßbar, daß sie die direkten Nachfahren der Salter sind.
Der Planet Venarii (Aufbruch) wurde zur neuen Heimat der
gesundeten Salter.
Der Salter Olan besiegte schließlich auch mit seiner gewaltigen
Flotte von Robotringraumern – fast eine Million Schiffe – in
einer gnadenlosen Jagd offenbar auch die letzte Gefahr für den
galaktischen Frieden: die unsichtbaren Schattenstationen der
Grakos. Nur selten noch wagt sich ein Schiff der Schatten –
von denen vermutet wird, daß sie aus einer fremden Dimension
stammen – in die Milchstraße.
Ren Dhark sah sich gezwungen, diesen blutrünstigen Feldzug
zu billigen, da auch er keinen anderen Ausweg mehr im Kampf
mit den Grakos sah, die wie ein mörderischer
Heuschreckenschwarm in die Galaxis eingefallen waren.
Dennoch können die Völker der Galaxis noch lange nicht
aufatmen, denn nach wie vor bedrohen Strahlenstürme
ungeahnten Ausmaßes alles Leben – Stürme, die durch den
Zusammenprall der Milchstraße mit einer anderen Galaxis
hervorgerufen werden. Noch zögern die Völker der
Milchstraße vor dem Exodus in jene andere Galaxis, in welcher
sich die Störungen – allen physikalischen Erkenntnissen zum
Trotz – kaum auswirken. Doch wie lange wird de Flucht
dorthin noch zu umgehen sein? Ren Dhark rief das
Unternehmen ›Noah‹ ins Leben: Raumschiffe aller Rassen
durchstreifen die Milchstraße, um Planeten, die Leben tragen
oder Lebensmöglichkeiten bieten, mit Nogkschen
Schirmfeldern auszustatten und so ihre Zerstörung durch die
Raumstrahlung zu verhindern. Ein interessanter Nebeneffekt
dieses gewaltigen Projekts ist, daß ständig auf den
angeflogenen unbekannten Welten neue fantastische
Entdeckungen gemacht werden, kaum noch ein Tag ohne
Überraschungen bleibt.
Zu den beeindruckendsten Funden gehören dabei die
Maschinendome des Planelen Worlan, die jedoch hinter
undurchdringlichen Schirmfeldern verborgen bleiben.
Erinnerungen an Deluge werden wach.
Olan jedoch begab sich mit dem größten Teil der noch
lebenden Salter nach Tarran, einen uralten Forschungsplaneten,
um dort nach Unterlagen über das Jahrtausende alte
NARKHAB-Projekt zu suchen, ein Unternehmen, welches
vielleicht den Untergang der Milchstraße im Strahlensturm
doch noch verhindern könnte.
Doch auch auf Terra kommt es zu unglaublichen
Entdeckungen: Echri Ezbal findet heraus, daß es MentalParasiten
sind, die die Grakos zu ihren grauenhaften Taten
treiben!