Titel:Der Kampf der Weltraum-Mediziner 1.Teil
Autor: James White
Reihe:Terra Band 398
Serie:Weltraummediziner
Originaltitel: Star surgeon (I) (1962)
Übersetzer: Heinz Zwack
Titelbild:
Verlag:Moewig, Rastatt 1965

Liebe SF-Freunde!
 
Es ist an der Zeit, heute wieder einmal einen richtigen „Cocktail“ zu mixen, bestehend aus kritischen Leserurteilen.
Wir beginnen mit M. Merten, Berlin 41. Der Leser, der mehr als 400 SF-Publikationen des Moewig-Verlages kennt, erklärt u. a.:
„Ich hinke als Berliner etwas hinter den Neuerscheinungen des Verlages her, und so ist unter den westdeutschen Lesern sicher schon das Urteil über H. G. Ewers‘ Zyklus DAS VERMÄCHTNIS DER TOTEN AUGEN gefällt worden. Ich für meinen Teil halte den Zyklus für eine brillante Romanfolge eines Schriftstellers, der sich inzwischen durch sein ENDE DER ZEITREISE in die Höhe der besten amerikanischen SF-Autoren aufgeschwungen hat. Dennoch verfiel H. G. Ewers in seinem Zyklus in einen Trend, den ich als den Zug nach der Miesmacherei der menschlichen Geschichte bezeichnen möchte.
Hans Brückner, Gräfelfing, bezieht sich auf die neuen PERRY-RHODAN-Taschen-bücher und meint:
„Als treuer Leser Ihrer verschiedenen SF-Publikationen fühle ich mich verpflichtet, Ihnen einmal zu schreiben. Der unmittelbare Anlaß dazu ist die Lektüre des neuen PERRY-RHODAN-Planetenromanes, die Ausgabe AM RAND DES BLAUEN NEBELS von Hans Kneifel. Ich bemerke seit Jahren, wie gerade dieser Name unter allen anderen Schriftstellern Ihrer Reihen mehr und mehr gewinnt. Herr Kneifel ist unzweifelhaft dabei, sich bei Lesern wie mir den Ruf der Qualität zu verschaffen. Dazu kommt, gerade auf dieses Buch bezogen, aber auch in der Mehrzahl seiner TERRA-Hefte, das klare, saubere Fachwissen, eine packende Handlung und die detaillierte Schilderung seiner handelnden Personen. Alles dies macht Hans Kneifels Romane zu Leckerbissen für den SF-Leser.“
Und schließlich soll noch Hans Bockhoop, Bad Honnef, zu Wort kommen, der in. regelmäßiger Folge alle Erscheinungen der Moewig- und Heyne-SF kritisch aufs Korn nimmt. Hier einige Auszüge aus seiner neuen Kritik, bezogen auf die TERRA-Bände der letzten Zeit, und in Stichworten:
„358/359: Eine faszinierende Handlung, genial erdacht, ist hier von den beiden Autoren geschaffen worden. Einer der besten Team-Romane, die ich bisher gelesen habe.
361: Die Reihe der bisher sehr erfolgreichen Story-Bände wird auch mit diesem Heft fortgeführt.
362: Eine Handlung, die einmal aus dem allgemein gängigen Rahmen fällt und vielleicht gerade deshalb so anziehend ist.
366: Leinster ist ein Begriff für anspruchsvolle SF, und auch dieses Werk ist recht gut, obwohl die Thematik nicht allzu viel Neues bringt.
369: Hans Kneifel ist ein großartiger Romanschreiber. Sein erster Versuch, auch auf dem Storygebiet einen großen Erfolg zu verbuchen, ist aber nach meiner Meinung nur teilweise gelungen. Stories sind nicht jedermanns Sache.“
Soweit unsere nebenberuflichen Kritiker!
Bis zur nächsten Woche, d. h. bis zum Erscheinen des TERRA-Jubiläumsbandes 400, sind wir mit freundlichem Gruß
 
Die SF-Redaktion des
Moewig-Verlages
Günter M. Schelwokat