Titel: Die Monstren von Antro
Autor: Jon J. Deegan
Reihe:Terra Band 273
Originaltitel: Antro, the live-giver (1953)
Übersetzer: Gisela Stege
Titelbild: Karl Stephan
Verlag:Moewig, Rastatt 1963

Der Fasching oder Karneval ist ja bekanntlich die hohe Zeit der Spaßmacher, und ein Leser mag daran gedacht haben, als er uns kürzlich folgendes Schreiben durch die Bundespost übermitteln ließ:
 
„Sehr geehrte TERRA-Redaktion! Ich habe vor einigen Tagen ein paar Perry-Rhodan-Romane in die Klauen bekommen und für ausgezeichnet befunden.
Wie ich als echsenhafter Topsider an die Romane gekommen bin, läßt sich leicht erklären. Ich besitze nämlich einen Hypno-Schirm. Wenn mich also ein Terraner ansieht, vermeint er, einen Rassegenossen vor sich zu haben und keine Echse. Wie ich auf der Erde – wir sagen übrigens Puldha dazu – gelandet bin, können Sie sich von Ihren Autoren erklären lassen.
Nun zu meiner Beschwerde! In den Perry-Rhodan-Romanen werden wir Topsider ungerechtfertigt in ein schlechtes Licht gerückt – was Sie sonst über Arkoniden, Springer etc. sagen, stimmt alles, uns malen Sie aber ganz einfach zu schwarz!
Viele Grüße von dem Zentralplaneten Turko!
 
gez. Krook Ercho, Befehlshaber der
Raumflotten des Topsiderreiches.“
 
Hier die Antwort der Redaktion:
 
„Lieber Krook! Vielen Dank für Ihr Schreiben. Sie können uns gern einmal in der Redaktion besuchen, wenn Sie versprechen, Ihre Energiewaffen zu Hause zu lassen. Ihren Hypno-Schirm bringen Sie aber auf alle Fälle mit, da die weiblichen Verlagsangestellten an den Anblick von monströsen Extraterrestriern nicht gewöhnt sind und entweder in Ohnmacht fallen oder die NATO bzw. die Funkstreife alarmieren würden. Auch möchten wir schon jetzt um Nachsicht bitten, daß unser Autor Kurt Brand, der noch nicht die Ehre Ihrer persönlichen Bekanntschaft hatte, bereits einen neuen Perry-Rhodan-Roman verfaßt hat (Band 83), in dem Ihr Volk von Topsid wieder in einem wenig schönen Licht erscheint! Freundliche Grüße! Die Redaktion.“
 
In der Hoffnung, daß Sie uns diesen utopischen Spaß nicht verübeln werden, verabschiedet sich heute mit einem herzlichen ad astra bis zum Erscheinen von W. F. Temples MÄNNER GEGEN AUTOMATEN
 
Ihre
TERRA-REDAKTION
Günter M. Schelwokat