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  Titel: Falschmeldungen vom Sagittarius
Autor: Kurt Brand
Reihe:Terra Band 311
Originaltitel
Titelbild: Johnny Bruck
Verlag:Moewig, Rastatt 1963

Nachdem diese Seite in der letzten Woche ausschließlich den Kontaktwünschen aus der Leserschaft vorbehalten war, sollen heute wieder verschiedene Leser mit ihren Ansichten über die neue SF-Produktion des Moewig-Verlages zu Worte kommen. Hier die überaus bunte Mischung, die zu erhitzten Diskussionen Anlaß geben kann: Günter Rudloff aus Kassel meint u. a.:
„Es ist mir ein Bedürfnis, einmal zu Ihren Publikationen Stellung zu nehmen. TERRA halte ich mit wenigen Ausnahmen für echte SF und muß vermerken, daß es im Gegenteil zu vielen anderen Veröffentlichungen kein Klamauk ist. Auch die, Gott sei Dank, wenigen Abenteuerromane entbehren selten einer gewissen literarischen Güte. Die Auswahl in TERRA EXTRA ist, es liegt ja wohl auch in der Natur der Sache, über alles Lob erhaben.
Perry Rhodan ist einmalig. Nach meinem Geschmack jedoch sollte die Handlung doch straffer auf eine Enzyklopädie der zukünftigen Geschichte der Menschheit ausgerichtet sein.
TERRA-SONDERBÄNDE lese ich selten. Die, welche ich gelesen habe, sind zu sehr utopisches Abenteuer und zu wenig SF.“ (Hört, hört! Die Red.)
 
Uwe Luserke aus Stuttgart-Bad Cannstatt, äußert sich über verschiedene TERRA-Autoren wie folgt:
„Hans Kneifel sollte langsam auch für die Sonderbände schreiben …
Einen Ratschlag möchte ich hier allen Ihren Autoren geben: Die Charaktere der Hauptpersonen müssen viel genauer gezeichnet werden.
H. G. Ewers soll unbedingt weitermachen. Er soll einmal die Entwicklung John Campbells als Autor genau verfolgen; da er in dieselbe Richtung zu gehen scheint, könnte das wertvoll sein. Kurt Brand schließlich soll lieber wieder seinen alten Stil schreiben; das Experiment mit dem Gegenwartsstil in seiner Weltraumreporter-Serie ist ihm gründlich mißlungen!“
 
Zum obig angeschnittenen Thema „Brand“ sagt Herr Riefel, z. Zt. Müllenborn, ganz im Widerspruch zu Herrn Luserke folgendes:
,Mit DER EWIGE – in Ichform und in der Gegenwart erzählt – hat der Verfasser sich selbst übertroffen … Und was die Verse in dem Roman angeht, so war das für mich echte Dichtung … Jedesmal freue ich mich, wenn einer der Perry-Bände von Brand stammt …“
Ernst Schierholz aus Stuttgart-Rohr meint schließlich u. a.:
„Ich möchte den Perry-Rhodan-Autoren danken für die sorgsam erdachte Linie, die sich verästelt, wieder zu galaktischem Geschehen trifft, sich mit anderen Linien zu einer Einheit verbindet und durch Raum und Zeit zu einem noch unbekannten Ziel führt. Ich werde mich weiter führen lassen!
Bei TERRA haben mich in letzter Zeit besonders die Weltraum-Detektiv-Romane gefreut.
Jonathan Burkes TOR DER DÄMONEN war ausgezeichnet. Ich hoffe, daß Sie in Zukunft noch weitere Romane aus dem utopisch-phantastischen Genre bringen werden.“
(Bestimmt! Die Red.)
 
Damit schließen wir für heute unsere Diskussion und verbleiben mit freundlichen
Grüßen
 
Die SF-Redaktion des
Moewig-Verlages
Günter M. Schelwokat
 
P. S. Hier noch ausnahmsweise die „Börsennachricht“ eines SF-Lesers:
Gerhard Rockstroh, 446 Nordhorn, Blankering 57, verkauft aus beruflichen Gründen Perry-Rhodan 1 bis 83 vollständig für DM 40, – und ungefähr 180 TERRA-Bände für DM 0,40 pro Stück. Alle Hefte sind tadellos erhalten.

heft/falschmeldungen_vom_sagittarius_-_terra.txt · Zuletzt geändert: 2018/06/23 13:40 von Steffen Glavanitz