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heft:mongolenfluch

Titel: Mongolenfluch
Autor: Robert Lamont
Geschrieben von W. K. Giesa
Originaltitel
Reihe:Professor Zamorra Band 364
Titelbild: Nicolai Lutohin
Verlag Bastei, Bergisch Gladbach 1988

Der kleinwüchsige Mann erschien im Eingang des Speiselokals und sah sich rasch, wie gehetzt, um. Ein Instinkt warnte Robert Tendyke. Der Amerikaner drehte den Kopf. Er sah, wie der Asiate den Arm hob und auf ihn richtete. Aus dem wehgeschnittenen Ärmel löste sich etwas. Instinktiv duckte sich Tendyke. Das Etwas flog haarscharf über seinen Kopf hinweg. Im nächsten Moment sprang der Amerikaner auf. Sein Stuhl kippte nach hinten um. Aus den Augenwinkeln sah er Su Lings erschrecktes Gesicht, sah auch, wie andere Gäste überrascht zu ihm her blickten. Mit ein paar Sprüngen hetzte er auf den Gelbhäutigen zu. Der fuhr herum, als er sah, daß sein Attentat fehlgeschlagen war, und verließ das Lokal. Draußen nahm er die Beine in die Hand. Tendyke hatte die längeren Beine. Der andere flüchtete in eine schmale Seitengasse, durchquerte sie und befand sich plötzlich wieder auf einer Hauptstraße, auf der es von wenigen Taxen und unzähligen Radfahrern wimmelte. Wie eine Kanonenkugel prallte er gegen zwei Radler und brachte sie zu Fall. Im nächsten Moment war Tendyke hinter ihm, packte zu und riß den Mann zurück.

heft/mongolenfluch.txt · Zuletzt geändert: 2018/07/27 16:56 von Steffen Glavanitz