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e-book:spuren_der_gewalt

Titel: Spuren der Gewalt
Autor: Thomas Rabenstein
Originaltitel
Serie: Nebular Band 45
Titelbild: Arndt Drechsler
Verlag SciFi-World Medien Stuttgart 2013

Auf den Welten der Solaren Union schreibt man den 7. Juli 2120.
Nur wenige Tage sind seit dem Vorstoß nach Genora vergangen. Ein letzter Verständigungsversuch mit den Genoranten schlug fehl und endete in einer katastrophalen Situation. Toiber Arkroid und sein Einsatzteam mussten einen schweren Verlust beklagen und die verhängnisvollen Ereignisse beherrschen noch immer das Denken aller Beteiligten. Nachdem bisherige Missionen meist glimpflich abgeschlossen werden konnten, ist der Tod eines Besatzungsmitgliedes kaum zu verkraften. Im Sonnensystem weiß man von dem Fehlschlag und der Tragweite der Geschehnisse noch nichts. Nach wie vor sieht man in der Unionsführung die Bedrohung durch die Temporalkrieger als die größte Gefahr für die Erde und die Milchstraße an.
Trotz des Scheiterns konnten einige wichtige Erkenntnis gewonnen werden, beispielsweise die Aufdeckung von P’tomers wahrer Natur. P’tomer als einen genorantischen Klon zu entlarven, der stur seiner Aufgabe folgt und durch seine Reproduzierbarkeit fast unsterblich erscheint, war schockierend. Auf Genora dem ersten Kleriker zu begegnen, welcher von dunklen Plänen erfüllt ist und ein neues Herrschaftssystem in der Galaxis anstrebt, fügt der Bedrohung eine neue und erschreckende Qualität hinzu. Dass der erste Kleriker bei seinem Handeln durch keinen moralischen Kodex geführt wird, hat das Einsatzteam bereits bitter zu spüren bekommen. Einzig der Umstand, dass P'tomer und der erste Kleriker sich nicht einig sind und offenbar unterschiedliche Ziele verfolgen, könnte der Menschheit bei ihrem weiteren Kampf hilfreich sein.
Auch das erlangte Wissen über Genora, einst eine hoch entwickelte galaktische Metropole, in der Gegenwart jedoch nur noch eine tote Eiswüste, fügt mehr Fragen als Antworten zur aktuellen Thematik hinzu.
Weit entfernt von der Milchstraße stellt sich Toiber Arkroid als Kommandant der Techno-Fähre nun die Frage, wie es weitergehen soll. Ein vernünftiger Schritt wäre, unverzüglich zur Milchstraße zurückzufliegen und den Kooperationsrat über die Situation auf Genora zu informieren. Doch die relative Nähe zur Nachbargalaxis der Milchstraße eröffnet auch die einmalige Chance, etwas über den Äonenkrieg und den Grund dieser epischen Auseinandersetzung zu erfahren. Doch was kann ein einzelnes Schiff in einer fremden Galaxie ausrichten, die größer ist, als die Milchstraße selbst? Wo setzt man in einem fremden Sternenmeer mit Billionen Sonnen an, um mit den Nachforschungen zu beginnen? Man sucht nach Hinweisen und findet Spuren der Gewalt.

e-book/spuren_der_gewalt.txt · Zuletzt geändert: 2018/06/19 19:55 von Steffen Glavanitz